Wildparker zum Teil höchst unverschämt

Reichenhaller Tagblatt / Freilassinger Anzeiger, Leserbrief vom 8. März 2021 zum Bericht „Wildparker in der Freilassinger Au“ von 6. März (hierzu auch der Artikel zu Martin Öggl, Wassermauth):

„Die Art und Weise, wie hier das Engagement der Familie Öggl von der Wassermauth dargestellt wird, bedarf einer deutlichen Korrektur: Als Jagdpächter bin ich grundsätzlich ausgesprochen dankbar für ihr Engagement im Sinne des Natur- und Landschaftsschutzes. Auch wir Jäger haben schon die eine oder andere Rüge von Martin Öggl einstecken müssen, die aber letztlich immer berechtigt war, und wenn ihm bei mitunter höchst unverschämten Wildparkern, die ihren Anspruch mit Götz von Berlichingen untermalen, der Ton entgleist, habe ich dafür sogar gewisses Verständnis.

Zudem ist es ja nicht so, dass sich die Wassermauth in ein Naherholungsgebiet gedrängt hat, vielmehr ist sie ein historisches Anwesen, das seit Jahrhunderten in Privatbesitz ist. Wenn es um den Schutz dieser Privatsphäre geht, würden wohl viele der hier gemeinten Kritiker ähnlich oder schärfer reagieren.“

Bernhard Schmähl, Freilassinger Jagdpächter