Kinder vom Mooswichtl mit Kindern in Kenia

Kenia-Hilfe: Ein Grundstück gibt es bereits

Berührendes Benefizkonzert des Chors „ZammKlang“ brachte mehr als 2000 Euro ein

Reichenhaller Tagblatt / Freilassinger Anzeiger, Brigitte Janoschka, 16.10.2021

Beitragsbild: Kinder vom „Mooswichtl“ schnitten Herzen aus und stellten so eine „Herzens-Verbindung“ zu den Kindern in Kenia her. Rechts Weltladen-Leiterin Rosmarie Pscheidl. − Foto: Repro Janoschka

Ainring. „Was ist Glück?“, fragte nach einem berührenden Benefizkonzert des Chors ZammKlang und des Trommlers Seydou die Leiterin des Weltladens Rosi Pscheidl. Glück sei, mit dem Herzen gut zu sehen. Glück ist aber auch, wenn Hilfe ankommt. Und dieses Glück durften an diesem Abend in der gut besuchten Pfarrkirche Feldkirchen alle spüren: Allen voran Thomas Mooser und Bernard Payet vom Verein „Universal Lighthouse“, die nach ihrer Reise nach Kenia durch die bisherigen Spenden von den Fortschritten vor Ort berichten konnten. Dann natürlich Rosi Pscheidl, die sich über jeden Erfolg ihres Engagements für die Ärmsten der Armen freut. Pfarrer Wernher Bien freute sich, dass Mooser und Payet die Pfarrgemeinde in das Projekt einbezogen. Und die Besucher freuten sich über das wunderbare Chorkonzert, mit dem die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Ute Schidlowski und Martin Reiter die Herzen öffneten. Afrikanische Lieder in verschiedenen Dialekten mit rhythmischen Bewegungen zeigten vom ersten Augenblick an, dass sich der Chor durch die Sprache der Musik mit dem Verein „Universal Lighthouse“ und den Menschen in Kenia identifizierte. Aber auch Gospels und rhythmische Kirchenlieder sang der Chor auswendig auf hohem Niveau und mit authentischer Überzeugung, Aussagekraft und Wohlklang. Franz Sommerauer moderierte und erklärte den Wohltätigkeitsanlass.


Unterstützung für drei Projekte


Das größte Glück für Thomas Mooser und Bernard Payet als Wohltäter für die drei Projekte – für den Schulneubau, die Waisenkinder und die Familien der Fußballakademie – waren an diesem Abend die Spenden in Höhe von 2.137 Euro. Ein Grundstück für die Schule haben sie bereits erworben und eingezäunt – das besiegelt in Kenia den Besitzanspruch – aber zu essen müssen die Menschen auch haben, und daher seien sie in deren Namen sehr dankbar, so Mooser. Nun sei es das Ziel, Fußballer aus Kenia hier auszubilden, um sie dann als Mediatoren für die jungen Fußballer zurück nach Kenia zu schicken.